Im Rahmen des Tschechienaustauschs starteten wir am 19. Juni in Begleitung von Frau Arzt und Frau Stodtmeister zu unserem Besuch nach Jihlava. Dort wurden wir herzlich von unseren Gastschülern begrüßt, die wir bereits von ihrem Aufenthalt im März bei uns in Weißenhorn kannten.
Gemeinsam verbrachten wir die Woche mit einem abwechslungsreichen Programm:
Wir lernten die Schule kennen, besuchten den Unterricht und arbeiteten natürlich weiter an unserem Projektthema „Aufbruch in ein neues Zeitalter – Was haben wir aus der Pandemie gelernt?“. Wie bereits in Weißenhorn besuchten wir in tschechisch-deutschen Kleingruppen verschiedene Unternehmen und Einrichtungen, wie zum Beispiel ein Altenheim, den Zoo, das Arbeitsamt, die Bibliothek oder ein international tätiges Unternehmen. Dort befragten wir unsere Interviewpartner zu ihren Erfahrungen im Umgang mit der Pandemie und Lösungen, die sich auch jetzt noch bewähren. Die Ergebnisse wurden am Freitag in der Abschlusspräsentation vorgestellt.
Sportlich waren wir sehr gefordert: Wir erprobten uns unter Anleitung von fachkundigen SchülerInnen der tschechischen Gruppe in den Sportarten Orientierungslauf und Floorball, die in Jihlava sehr populär sind. Bei hochsommerlichen Temperaturen liefen wir täglich viele Kilometer bei unseren Ausflügen, zum Beispiel ins nahegelegene Polná mit seinem Schloss, in die malerische UNESCO-Weltkulturerbe-Stadt Telč und nach Prag.
Den krönenden Abschluss unseres Kulturprogramms bildete am Freitagabend der Bergheuer-Umzug, der alle zwei Jahre die Silberbergbau-Geschichte von Jihlava wieder aufleben lässt.
Diese Partnerschaft wird durch den Förderverein der beiden Gymnasien, dem Landkreis Neu-Ulm und vor allem durch den Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds gefördert! Herzlichen Dank dafür!
Maike Stodtmeister und Larissa Arzt