Besinnliche und festliche Klänge, dargeboten von über 170 Mitwirkenden erfüllten am Mittwoch vor Weihnachten die Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Weißenhorn im Rahmen des traditionellen Weihnachtskonzerts des Nikolaus- Kopernikus- Gymnasiums. Die überaus zahlreichen Besucher konnten dabei in der oft viel zu hektischen Vorweihnachtszeit Ruhe und Einkehr finden und ließen sich von der Begeisterung der Musizierenden und der feierlichen Atmosphäre auf das Weihnachtsfest einstimmen.
Die Bläser des Sinfonieorchesters unter der Leitung von Tobias Keck, der Unterstufenchor, das Holzbläserensemble, der Elternchor unter der Leitung von Annette Baur, die Streicher des Sinfonieorchesters unter der Leitung von Tobias Keck, ton.ika unter der Leitung von Kirsten Jacobs-Brannath, das Vokalensemble der Oberstufe, der große Chor unter der Leitung von Tobias Keck, sowie die Junior Big Band unter der Leitung von Dominik Klein und mehrere Ehemalige – sie alle spannten einen vielfältigen musikalischen Bogen aus Stücken von der Renaissance bis zur Romantik, darunter „Winter“ (Largo) aus Vivaldis „vier Jahreszeiten“, Stücke aus Bachs „Weihnachtsoratorium“, Mozarts „Engel Gottes künden“ sowie Ausschnitte aus dem Oratorium „Elias“ von Mendelssohn-Bartholdy. Aber auch zeitgenössische Stücke wie Karl Jenkins „Palladio“ (Allegretto), „Northern Lights“ von Ola Gjeilo, die nicht weniger Gänsehaut bescherten und mitreißende Rhythmen der Junior Big Band, mit wunderbaren Soli bei „Let it Snow“ und „Jingle Bell Rock“ sowie traditionelle Weihnachtslieder kamen zur Auswahl.
Im Grußwort von Stadtpfarrer Lothar Hartmann wurde deutlich, dass gerade die Musik ein wichtiges Element ist, wenn es darum geht, die Weihnachtszeit zu verinnerlichen, dass es bedeutend ist, sie sich zu Herzen gehen zu lassen. Das ist an diesem Abend mehr als gelungen. Obwohl das Publikum aufgefordert wurde, die Besinnlichkeit nicht durch Applaus zu stören, ihn erst am Ende zu gewähren, muss es den Zuhörerinnen und Zuhörern nachgesehen werden, wenn doch applaudiert wurde. Die Freude und der Stolz an der künstlerischen Darbietung waren deutlich spürbar, man konnte einfach nicht anders, als immer wieder auch die eigene Freude an der Musik zum Ausdruck zu bringen.
Text: Anja Gessler, für den Elternbeirat des NKG
Foto: Helga Rehm