„herausfordernd, informativ, emotional … WICHTIG“ – Projekt „Lebensmelodien“ zum Gedenktag am 27.01.2023

Am 22.11.2022 kam Nur Ben Shalom, der künstlerische Leiter des Projekts Lebensmelodien, an unsere Schule um mit 24 SchülerInnen der Q12 unter Leitung von Frau Göbel und Herrn Keck und mit der großen Unterstützung von Herrn Treutlein die Veranstaltung am 27.01.2023 vorzubereiten.

Das Projekt „Lebensmelodien“ führt jüdische Melodien auf, die in der Zeit von 1933 bis 1945 komponiert und gesungen, manchmal auch aufgeschrieben wurden. Die Lebensmelodien sind musikalische Werke, die größtenteils in Vergessenheit geraten sind und jetzt, mehr als 77 Jahre später, wieder erklingen sollen. Seit 2022 führt das Team der Lebensmelodien neben Konzerten auch Workshops an Schulen durch. Durch die Konzerte und das Bildungsprojekt vermitteln die Lebensmelodien einen Einblick in die jüdische Kultur und tragen zu einer aktiven Erinnerungskultur in Deutschland und zum Kampf gegen Antisemitismus bei. Unterstützt wird das Projekt vom Antisemitismusbeauftragten der Bundesregierung, Dr. Felix Klein und der Friede Springer Stiftung.

Nach einer intensiven und interessanten Erarbeitungsphase über die ostjüdische Geschichte trennten sich die Schülerinnen und Schüler in zwei Gruppen. Die TeilnehmerInnen des Additums Musik studierten mit Herrn Keck und Nur Ben Shalom die Musikstücke ein, während die anderen Texte mit Hintergrundinformationen zu den einzelnen Liedern erhielten. Auf deren Basis erarbeiteten sie erste Ansätze für eine mögliche Gestaltung der Einführungen zu den einzelnen Melodien.

Die SchülerInnen gaben folgende Äußerungen als Rückmeldung zum ersten Treffen im Projekt: eindrücklich, spannend, bedeutungsvoll, bewegend, lehrreich, emotional, …

Im Januar ist ein weiteres Treffen zur Vorbereitung des Konzerts geplant, bevor im Ratssaal in Weißenhorn am Abend des 27.01.2023 die „Lebensmelodien“ erklingen und wir interessante Hintergrundinformationen erhalten.

Moria Zobel, Q12, Monika Göbel