FAQ
Herzlich willkommen bei häufig gestellten Fragen zum Religions- und Ethikunterricht.
Was ist eigentlich Munyu?
Unser großes schulisches Hilfsprojekt, mit dem wir seit vielen Jahren Kindern in Afrika ermöglichen, dass sie in die Schule gehen können, hilft uns nicht nur über guten Umgang mit anderen zu reden, sondern auch etwas zu tun. Die Religionsfachschaften und die Fachschaft Ethik arbeiten hier seit vielen Jahren mit dem Verein Hilfe zur Selbsthilfe Munyu e. V zusammen, der in Weißenhorn ansässig ist und der garantiert, dass Hilfen ohne Abstriche für Verwaltung etc. in Kenia ankommen. Jede Woche werden auch Kuchen gebacken und für diesen guten Zweck von Schülerinnen und Schülern verkauft.
Was lernt man da überhaupt?
Was ist meine Grundlage auf die ich alle Wissensinhalte, die ich an der Schule lerne, stellen möchte? Niemand muss Angst haben, dass persönliche Überzeugungen bewertet werden. Es geht vielmehr um Reflexion verschiedener Glaubensrichtungen, ethischer Ansätze und ihrer Auswirkung auf mich als Person bzw. auf das Miteinander in Familie, Schule oder Gesellschaft. Kleines Beispiel: Ich kann Ihnen nicht beweisen, dass der Mensch Würde hat, aber ich kann historisch feststellen, wie man mit Menschen umgegangen ist, als man der Auffassung war, dass der Mensch ein Mängelwesen (Arnold Gehlen) ist, das nur so viel wert ist, als es zum Volksganzen beitragen kann (Drittes Reich). Wie wir Menschen sehen hat also eine immense Auswirkung auf unser Verhalten.
Warum brauchen wir einen Meditationsraum?
Für einen praktischen Einstieg in das Thema Religion und Ethik. Das Schöne an Religions- und Ethikunterricht ist, dass nicht nur danach gefragt wird: Was muss ich wissen, sondern auch persönliche Lebensfragen, Selbsterfahrung und der Umgang mit anderen Platz finden. Das sollte die Frage beantworten: Wir nutzen unseren Meditationsraum, um in ruhiger Atmosphäre über uns selbst nachzudenken und der Frage nachzugehen, worauf wir unser Leben bauen wollen und wo wir mit unserem Leben hinwollen.
Gibt es da auch eine Fahrt?
Ja! In der 10 Jahrgangsstufe organisieren die Religionsfachschaften die Tage der religiösen Orientierung. Sie gehen über drei Tag und finden in Seifriedsberg im Allgäu statt. Dabei werden meist Übungen zur Stärkung der Klassengemeinschaft gemacht, aber auch andere Themen besprochen, die den Kids wichtig sind.
Immanuel Kant hat seine FAQs so formuliert:
Was kann ich wissen? Was soll ich tun? Was darf ich hoffen? Was ist der Mensch?
Hat sich eigentlich nicht wesentlich geändert 😉
Werner Pistracher