Tatort Dorfteich – Playmobil ermittelt

Ein kreatives Literaturprojekt der Klasse 8b.

Was passiert, wenn man literarisches Gespür, kreative Köpfe und eine Prise Technikbegeisterung kombiniert? Genau – ein spannender Kurzfilm entsteht! Im Literaturunterricht der Klasse 8b drehte sich in diesem Schuljahr alles um Mord, Spurensuche und Miniatur-Krimiszenen. Grundlage des Projekts war der Jugendkrimi Der Tote im Dorfteich von Franziska Gehm, in dem zwei Jugendliche den rätselhaften Tod eines ehemaligen Dorfbewohners untersuchen und dabei auf dunkle Geheimnisse in einem scheinbar idyllischen Dorf stoßen. Nach der gemeinsamen Lektüre verfassten die Schülerinnen und Schüler eigene Drehbücher – aber nicht für sich selbst, sondern für kleine Darsteller aus Plastik: Playmobilfiguren.

In Kleingruppen entwickelten die Achtklässler im Computerraum zunächst Filmskripte, die den Inhalt des Buches pointiert zusammenfassten. Anschließend wurde das Geschehen mithilfe mitgebrachter Requisiten – Playmobilfiguren, Häuser, Polizeiautos und mehr – in Szene gesetzt. Statt jedoch selbst vor der Kamera zu stehen, blieben die Jugendlichen hinter den Kulissen aktiv: Sie arrangierten Figuren, bauten Miniatursets auf und hauchten ihren Charakteren durch eingesprochene Dialoge und Erzähltexte Leben ein. So nahmen die Playmobilfiguren die Hauptrollen in den Kurzfilmen ein.

Die technische Umsetzung stellte eine ganz eigene Herausforderung dar. Geduldig wurden die einzelnen Szenen gefilmt, vertont und anschließend digital geschnitten. Dabei war nicht nur ein gutes Auge gefragt, sondern auch Teamgeist und Durchhaltevermögen.

Entstanden sind liebevoll gestaltete Kurzfilme, die die Handlung des Romans spannend und humorvoll aufgreifen. Wer neugierig geworden ist, kann sich das Ergebnis unter folgendem Link anschauen – ein Klick lohnt sich!

Verena Kast